Die Debatte ber MSZ ist vorbei; es ist an der Zeit, die MSZ-Therapie in der Praxis zu frdern

TIANJIN, China, 27. Februar 2025 /PRNewswire/ -- Die Debatte ber mesenchymale Stromazellen (MSCs) im Vergleich zu mesenchymalen Stammzellen hlt seit mehr als zwei Jahrzehnten (seit 2006) an und ist das grte Hindernis fr die Erforschung und klinische Anwendung von MSCs. Das Hauptproblem besteht darin, dass mesenchymale Stammzellen ohne eine grndliche Prfung auf Sicherheit (z.B. Tumorbildung) nicht fr die klinische Anwendung zugelassen werden knnen. Alle prklinischen Studien haben jedoch bewiesen, dass die derzeit hergestellten und verwendeten MSZ sicher sind, ohne die fr Stammzellen relevanten Bedenken, sodass es sich um mesenchymale Stromazellen und nicht um Stammzellen handelt. Doch wo bleibt die Zulassung?

Eine jngste Verffentlichung in HELIYON beendet dieDebatte. Die vom Regenerative Medicine Research Center am West China Hospital und dem Tasly Stem cell Biology Laboratory vorgestellte Arbeit Unveiling Distinctions Between Mesenchymal Stromal Cells and Stem Cells by Single-Cell Transcriptomic Analysis"(Aufdeckung der Unterschiede zwischen mesenchymalen Stromazellen und Stammzellen durch Transkriptomanalyse einzelner Zellen)durchbricht die Dynamik der Verwirrung bei der Entwicklung der MSZ-Therapie sowohl grundlegend als auch praktisch.

Mithilfe fortschrittlicher Einzelzell-RNA-Sequenzierung (scRNA-seq) und Pseudozeit-Trajektorienanalyse stellte die Forschungsgruppe fest, dass Stammzellen robuste Selbsterneuerungs- und Differenzierungsfhigkeiten aufweisen, whrend mesenchymalen Stromazellen (MSCs) die Expression dieser entscheidenden Stammzellengene fehlt. Zu diesen Genen gehren SOX2, NANOG, POU5F1, SFRP2, DPPA4, SALL4, ZFP42 und MYCN. Andererseits gibt es fnf kritische Stromazell-Funktionsgene, TMEM119, FBLN5, KCNK2, CLDN11 und DKK1, die nur in mesenchymalen Stromazellen, nicht aber in Stammzellen exprimiert werden.

Die Studie ergab, dass es sich bei den derzeit hufig verwendetenMSCs aus verschiedenen Geweben um mesenchymale Stromazellen handelt. Allerdings wurden diese Zellen (MSCs) lange Zeit in vielen Fllen als Stammzellen missbraucht. Obwohl das Sicherheitsproblem aufgrund der Beschaffenheit von MSZ vernachlssigt wird, ist die therapeutische Wirksamkeit dieser Zellen aufgrund der Unklarheit ber ihren Wirkmechanismus ein groes Problem. Der Wirkmechanismus von Stammzellen wird durch ihre Fhigkeit zur Differenzierung vermittelt, um die geschdigten funktionellen Zellen zu ersetzen, whrend der Wirkmechanismus von Stromazellen durch die Homing- und Exkretionsfunktion vermittelt wird, die zu einer Verjngung der Mikroumgebung fhrt. Selbstverstndlich mssen diese beiden verschiedenen Zelltypen aufgrund ihrer unterschiedlichen Funktion im Wirt unterschiedlich genutzt werden.

Dieser neue Durchbruch beendet daher nicht nur die Debatte ber MSZ, sondern trgt auch und vor allem dazu bei, unsere Bemhungen um eine effektive Anwendung von MSZ in der klinischen Praxis neu auszurichten.

Foto - https://mma.prnewswire.com/media/2626980/image.jpg